Wie man einen Wolf beim Schwanz packt

Idee, Spiel und Figuren: Rudolf Schmid, Regieberatung: Werner Knödgen

Ich suche nach einer Geschichte und sehe ein Mädchen, das einem Wolf begegnet; das ihm aber nicht artig Antwort gibt und dafür aufgefressen wird, sondern ihn am Schwanz packt und schüttelt, daß ihm Hören und Sehen vergeht. So kommt es zu dieser Geschichte. Nicht um einen richtigen Wolf geht es dabei, sondern um einen imaginären. Nämlich um den, der Otti abends in seinem Bett nicht einschlafen läßt. Er sieht nicht mal aus wie ein anständiger Wolf: Mal ist es ein Socken unter dem Bett, dann ein Schatten an der Wand, mal das Fenster, das sich im Schattenriß verzerrt. Otti ist sonst ein pfiffiges Kerlchen, aber mit solch einer Sorte Wolf hat er noch keine Erfahrung. Else, seine neue Freundin, hat dafür schon einen Wolf erledigt. Mit einem großen Sack gehen sie in Ottis Zimmer auf die Jagd. Aber es wird nicht leicht, denn der Wolf zeigt sich, wenn überhaupt, nur im Dunkeln….
Gespielt wird mit Handfiguren in einer Guckkastenbühne. Der „Wolf“ wird dargestellt mit verschiedenen Schattenprojektionen auf die Jalousie von Ottis Fenster.