Aus dir wird nie ein Ungeheuer
Idee: Bernd Niegemann
Spiel, Bühne, Figuren: Bernd Niegemann, Rudolf Schmid, Regie: Christiane Burkhard
Inhaltlich ging es um einen Vater-Sohn Konflikt, hier dargestellt als Vater und Sohn Ungeheuer. Es ging um das Überstülpen von Bildern auf Kinder, die diesen nicht entsprechen. Vater Ungeheuer, autoritär, mit festen Vorstellungen, wie sich ein Ungeheuer verhalten solle: Ungeheuer müssen brüllen, stinken und Leute erschrecken. Das kleine Ungeheuer ist aber mehr an Blumen interessiert und kümmert sich lieber um kranke Tiere. „Man muß sich ja vor den Nachbarn schämen“, brüllt der Vater. „Aus dir wird nie ein Ungeheuer!!!“
Als schließlich Vater Ungeheuer einem Tierfänger in die Falle geht und jämmerlich in der Klemme sitzt, schafft es der Sohn mit Hilfe mehrerer Freunde ihn zu befreien und kann sich so emanzipieren. Es geht um das Akzeptieren von Andersartigkeit.
Das Stück sollte „kleinen Ungeheuern“ Mut zu eigenständiger Entwicklung machen und Angst vor der Allmacht der Erwachsenen abbauen.