Schnuddelgeschichten


nach Janosch

Figurentheater für Kinder von 3 -6 Jahren – Dauer. 45 Min
Spiel: Johanna Debes & Rudolf Schmid – Regie: Martina Couturier
Figuren: Rudolf Schmid & Anka Sander
gefördert von: Der regierende Bürgermeister von Berlin

Im „Weltwissen Siebenjähriger“ beschreibt Donata Eschenbroich grundlegende Erfahrungen, die… Kinder bis zu diesem Alter gemacht haben können. „Wissen ist etwas, was Kinder von Anfang an… suchen. Gerade in der späteren Vorschulzeit sind sie fasziniert von allem Wissenswerten. Sie sind… richtig stolz, wenn sie auf einem kleinen Gebiet Spezialist werden.“ „Weltwissen ist z. B. dass… Spagetti nicht mehr gut schmecken, wenn man sie eine Stunde lang kocht. Dass es Schuhe für den… rechten und für den linken Fuß gibt. Solcherlei Orientierungswissen auf ganz verschiedenen Ebenen,… sozial und zwischenmenschlich. Aber auch das Sachwissen und das Immer-mehr-wissen-Wollen. „.

In den Schnuddelgeschichten erfahren Kinder solche grundlegenden Dinge, z.B. wie man ein Haus baut, wie etwas, was man eingepflanzt hat wächst und was daraus wird, oder wie man gewitzt einer Gefahr begegnet.
Schnuddel ist viel kleiner als du und ich, aber hundertmal größer als eine Mücke. Er hat einen großen Hut. Den braucht er wenn es vom Himmel aus mal regnet. Oder wenn der wilde Hund ihn fressen möchte. Dann legt er sich drunter und ist quasi unsichtbar. Schnuddels beste Freunde sind der Kanari und das Schnuddelpferdchen. In dem Stück werden 3 kleine Geschichten aus Janoschs Schnuddel-Lesebuch verwendet:

Schnuddel baut ein Haus

Einmal sagt Schnuddel zu Schnuddelpferdchen: „Komm wir bauen uns ein Haus!“ 

„Wofür brauchen wir denn ein Haus?“ will Schnuddel-pferdchen wissen.
„Damit wir uns schlafen legen können, wenn wir müde sind. Und damit wir von oben die ganze Welt sehen können.“ Da holen sie Säge, Hammer und Bretter und fangen an zu bauen… Und während sie bauen, entdecken sie, wofür man Wände und Fenster braucht, und wozu ein Dach gut ist. Weil das Haus aber nur ein Zimmer hat, bauen sie an das Haus noch ein Zimmer für Schnuddelpferdchen und obendrauf ein Musikzimmer für den Kanari.

Schnuddel will ein Gärtner werden

„Jetzt haben wir ein Haus“, sagt Schnuddelpferdchen. „Da brauchen wir auch einen Garten.“
Da geht Schnuddel zu Meister Bockelmist, und fragt ihn, wie man einen Garten bekommt. Und der erklärt wie man einen Apfelkern in den Boden steckt, ihn täglich gießt und wie daraus irgendwann ein Apfelbaum mit tausend Äpfeln wird. Schnuddel ist begeistert von der Möglichkeit nun alles wachsen zu lassen und pflantzt ein: eine Feder von seinem Freund Kanari, ein Gummibärchen und eine Murmel…… Was da wohl wachsen wird?

Wie Schnuddel den wilden Hund überlistet

Einmal hat Schnuddel vergessen seinen Hut auf sich zu legen, als er gerade schläft. Und genau da hat der wilde Hund ihn entdeckt. Schnuddel wäre fast vor Angst gestorben.. Nun hat Schnuddel aber in seiner Hosentasche immer einen Zettel mit einer Geheimbotschaft: „Wer das liest“, steht da, „braucht sich vor nichts mehr zu fürchten.“ Wenn eine Gefahr kommt, ließt er ihn schnell, und schon ist die Furcht verflogen. Wie nun Schnuddel durch einen mutigen und schlauen Trick entkommt wird nicht verraten. Nur soviel sei gesagt, dass der wilde Hund sich zu Tode ärgert, weil er ihn wieder nicht kriegen kann…

SPIEL

Die Bühne ist gestaltet wie eine Werkstatt, vielleicht die eines Puppenspielers. Auf der Hobelbank, zwischen Werkzeug und Kisten hausen die Figuren des Stücks. Sie sind vom Puppenspieler gebaut, entspringen seiner Fantasie, und er läßt sie lebendig werden. Mit dem herumliegenden Werkzeug, mit Pappen und Brettern spinnen sie ihre Ideen, beginnen Haus und Garten zu bauen.

Aus unserem Gästebuch

„Die Kinder waren begeistert und haben viel gelacht.“

„Bei den Figuren, wie immer, geht einem das Herz auf. Großartig.“