Rumpelstilzchen

Figurentheater für Kinder von 5-8 Jahren nach dem Grimmschen Märchen

Spiel: Rudolf Schmid, Regie: Edelgard Hansen, Figuren: Rudolf Schmid & Anka Sander

Wer kennt das nicht: Flöte vorspielen müssen vor Onkeln und Tanten, Gedichte aufsagen oder Geige spielen bei Schulfeiern. Manch einer wird vorgeführt zum Stolz der Eltern; an manchen Kindern werden Sehnsüchte und Geltungsbedürfnis der Eltern befriedigt. In unserem Märchen wünscht sich der Müller, dass aus seiner Tochter mal was Besseres werden soll. Er erklärt sie zum Wunderkind. Das seine Tochter lieber Pferdebücher liest, interessiert ihn nicht. Soweit alles unverändert seit den Zeiten der Gebrüder Grimm. Und damit wir besser sehen und erkennen, treibt das Märchen den Konflikt auf die Spitze: Der Müller behauptet vor dem König, seine Tochter könne Stroh zu Gold spinnen.

Der König nimmt ihn beim Wort, droht mit dem Tod, falls der Müller gelogen hat. Und schon sind wir mitten drin im Märchen vom „Rumpelstilzchen“. In der größten Not bekommt das Mädchen zwar Hilfe, doch der Preis dafür ist hoch: Das eigene Kind – ihre Lebendigkeit – soll sie hergeben! Daraus erwächst ihr schließlich die Kraft, das Problem zu erkennen und es beim Namen zu nennen. Das Märchen erzählt etwas über die Wichtigkeit, Dinge benennen zu können, und sich damit aus Abhängigkeiten zu lösen. Rudolf Schmid erzählt, singt und spielt mit Figuren auf offener Bühne. Er bezieht die Kinder direkt ins Stückgeschehen mit ein, und die alte Geschichte entsteht neu und lebendig vor ihren Augen. Ein Stück aus unserer Zeit!

Aus unserem Gästebuch

“Mit offenen Augen saß ich da und dachte ich träume. Gut umgesetzt, sehr humorvoll, genial.“
“Heute ließen wir uns vom „Rumpelstilzchen“ verzaubern. Welch ästhetischer Genuss, höchst amüsant und – trotz Wiedererkennungswert – neu und spannend.“
„Das Märchen hat unsere Kinder sehr begeistert. Vor allem die Einbeziehung der Kinder in das Geschehen waren sehr wirkungsvoll.“
„Danke für dieses poetische Stück. Die leisen Töne beherrschen Sie fantastisch. Ein wunderbares Gegenstück zu den Medien.“