Figurentheater für Kinder von 3-6 Jahren
Spiel: Solveig Frank & Rudolf Schmid
Regie: Ulrike Winkelmann, Figuren/Objekte: Rudolf Schmid, Anka Sander
Musik/Geräusche: Rudolf Schmid, Animation: Valentin Lübbert
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin

Inhalt
Klein Hänschen fährt auf seinem Dreirad über die Bühne, ein leises Quietschen hinter sich herziehend. Seine Spielpartnerin bietet ihm verschiedene Dinge zum spielen an: Einen Hut, eine Schachtel, einen Luftballon, ein Seil. Was lässt sich damit machen? Er spielt mit den Dingen, erkundet sie, taucht dabei in Fantasiewelten ab. Er kennt die Bedeutung der Dinge nicht, missdeutet sie manchmal, und gerät dadurch immer wieder in clowneske Situationen.

Spiel
Eine Akteurin spielt die Figur. Ihr Mitspieler fungiert wie ein erwachsener Spielfreund für die Figur. Er setzt der Figur neue Objekte vor, animiert diese teilweise, bietet damit bestimmte Bedeutungen an. Er konfrontiert ihn mit neuen Herausforderungen, hilft ihr aus schwierigen Situationen, wenn sie in Not gerät. Dabei macht der Mitspieler auch Musik und Geräusche für die Szenen. Gespielt wird auf Paravents und Podesten. Musik und Geräusche spielen eine wichtige Rolle, da das Stück fast ohne Text auskommt.

Es entwickelt Spaß am Entdecken von einfachen Gegenständen aus dem Alltag, mit denen sich mehr Geschichten erzählen lassen als mit vorgefertigtem Spielzeug. Das erfahren Kinder häufig in der spielzeugfreien Zeit, die bereits in einigen Kitas regelmäßig durchgeführt wird. Das Stück regt die Ideenvielfalt des Miteinander-Spielen an, bei dem sich Wirklichkeit und Fantasie zu wilden, poetischen und liebenswerten Geschichten vereinen. Und es macht Mut zuzulassen und der kindlichen Vorstellung von „Welt“ zu vertrauen.

Pädagogik
Das Stück erzählt von der kindlichen Spielfreude, die dann möglich wird, wenn der Freiraum zum Experimentieren gegeben und Angst vorm Scheitern genommen wird. Das Eingehen von Risiken und das Durchleben von Gefahren sind dabei wichtige Bestandteile. Die erwachsene Spielpartnerin reagiert auf diese Momente mit liebevoller Zuwendung und spielerischer Leichtigkeit. Das Kind wird in seinem Vertrauen zu sich selbst ermutigt. Es entwickelt Spaß am Entdecken von einfachen (Alltags-) Gegenständen, mit denen sich mehr Geschichten erzählen lassen als mit vorgefertigtem Spielzeug. Das erfahren Kinder häufig in der spielzeugfreien Zeit, die bereits in einigen Kitas regelmäßig durchgeführt wird.

Das Stück regt die Ideenvielfalt des Miteinander-Spielen an, bei dem sich Wirklichkeit und Fantasie zu wilden, poetischen und liebenswerten Geschichten vereinen. Und es macht Mut zuzulassen und der kindlichen Vorstellung von „Welt“ zu vertrauen.