Statement: Julia Bartels

Veröffentlicht am 29.07.2025  //   In

Betreff: Bildung Kinder Zukunft: Fliegendes Theater

Sehr geehrte ... !

Hier wird wieder an der Bildung der Kinder und damit an unser aller Zukunft gespart! Das Fliegende Theater ist für unsere Grundschule ein wichtiger Bestandteil nicht nur der kulturellen Bildung, sondern auch der literarischen Bildung und allem voran der Bildung emotional-sozialer Kompetenzen!! Präsentation von wertvollen, bewegenden Geschichten für Kinder auf diesem Niveau findet man in Berlin kaum noch ein zweites Mal! Und gerade die geringe Größe der Bühne und des Zuschauerraums zeigen den Kindern, dass es Kunst nicht nur distanziert auf Großveranstaltungen oder gar am Bildschirm gibt, sondern dass sie von den Menschen direkt vor dir gemacht wird, mit Mitteln, die prinzipiell jedem zur Verfügung stehen.
Hier geht es nicht nur um die wenigen Menschen, die dort arbeiten, hier geht es um die Welt der Kinder dieser Stadt!!

IM NAMEN MEINES KOLLEGIUMS UND DEN 600 KINDERN UNSERER GRUNDSCHULE FORDERE ICH DIE FORTSETZUNG DER BASISFÖRDERUNG FÜR DAS FLIEGENDE THEATER!

Julia Bartels
Lehrerin

Jede Stimme zählt! Jetzt handeln – bevor der Vorhang für immer fällt!

Der Berliner Kultursenat hat uns die Basisförderung gestrichen – eine Entscheidung, die unsere Spielstätte und unser Ensemble existenziell bedroht. Wir brauchen Ihre Stimme, um das zu ändern!

JEDE STIMME ZÄHLT!

Schreiben Sie uns, was das Fliegende Theater für Sie bedeutet – als Zeichen dafür, warum Berlin uns nicht verlieren darf.

Wir veröffentlichen Texte, Bilder, Videos und mehr auf unserer Website und in sozialen Medien – so können wir Politik und Öffentlichkeit erreichen.

ZUSENDUNGEN BITTE AN:

Peggy Anders
Öffentlichkeitsarbeit/Ticketing
mail@fliegendes-theater.de 

Fliegendes Theater
Urbanstraße 100
10967 Berlin

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Statement: Verena Marie Kahler

Liebes Fliegendes Theater,

Ich besuche und lieber euer Haus seit vielen Jahren mit und ohne Kinder!
Eure zauberhaften Vorstellungen sind einzigartige Erlebnisse für die Kinderseelen,denen viele Hundertschaften von Familien im Laufe der Jahre treu gebliebenes Publikum sind.
Und ich meine die Kinderseele,die in eurem Haus aufatmen kann,sich in ihrer Phantasie entwickeln und sogar mitspielen kann. Nicht das Laute und kreischend Bunte wird hier gegeben,sondern das Märchenhafte und Beseeligende, nach dem die Kinder sowie auch das erwachsene Publikum,sich in dieser Zeit ganz besonders sehnen!

Das Fliegende Theater muss bleiben!
Nicht nur für den Kiez,sondern auch für Alle Kinder!
Mit herzlichen Grüssen,

Verena Marie Kahler
19.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Nadja Awayes

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich arbeite seit 25 Jahren als Erzieherin und seit geraumer Zeit besuche ich mit meiner Gruppe regelmäßig das Fliegende Theater.
Wir schätzen das Fliegende Theater für seine kreative Vielfalt, seine besondere Bildungsarbeit und die Künstlerische Qualität. Die Stücke sind nicht nur für Groß und Klein unterhaltsam, sondern auch pädagogisch Wertvoll und regen zum Nachdenken an. Ein Verlust dieses Theaters wäre ein großer Einschnitt für die Kinder und den Kiez, denn hier wird die Basis für kulturelle Teilhabe und die Möglichkeit zur Begegnungen verschiedenster Art , gelegt.
Ich bitte Sie daher eindringlich weiterhin Fördermittel bereit zustellen, damit dieser wundervolle Ort, weiterhin für strahlende Kinder -und Erwachsenen Augen sorgen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Nadja Awayes
(Erzieherin des Frieda Kirschkern)
21.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Karin Kirschner

Sehr geehrte Frau Wedi-Wilson, Senatorin für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt,

aus der Presse habe ich erfahren, dass in den geplanten Fördermitteln Ihres Ministeriums das „Fliegende Theater“ in Berlin-Kreuzberg nicht mehr berücksichtigt werden soll. Getroffen hat diese Entscheidung eine unabhängige hochkarätig besetzte Jury. Wie Sie wissen, ist die Tatsache, dass das Theater auf dieser Liste fehlt, gleichbedeutend damit, dass die Förderung in den nächsten beiden Jahren entfällt. Für diese wichtige kulturelle Einrichtung im Bereich des Kindertheaters droht damit der letzte Vorhang.

Ich habe 25 Jahre in Berlin gewohnt, in Neukölln nicht weit vom „Fliegenden Theater“ entfernt. Fast alle Premieren habe ich gesehen, in den Sonntagsvorstellungen, die speziell für Kinder und Erwachsene stattfinden, neben den Vorstellungen für die Kinder aus Kitas und den Grundschulen in den Bezirken Kreuzberg und Neukölln.

Jede Inszenierung ist besonders in einer einzigartigen und modernen Kombination verschiedenster multimedialen Techniken, eine Freude für Augen und Ohren und Trigger für kindliche Neugier. In Berlin zu wohnen, zu leben und zu arbeiten war für mich Herausforderung und Genuss. Berlin ist eine aufregende Stadt mit vielfältigen Problemen, unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen und Bedürfnissen – und eine Stadt mit einer gewachsenen und kulturellen Vielfalt in kreativer Bewegung.

Im letzten Jahr bin ich umgezogen und nur noch gelegentlich in meiner alten Heimat. Die politischen und kulturellen Entwicklungen verfolge ich noch mit großem Interesse.

Über die Verteilung der Berliner Fördergelder entscheidet die Politik, das ist ein wesentlicher Bestandteil unserer gelebten Demokratie. Sie sind Mitglied des Berliner Senats, des obersten Entscheidungsgremiums und verantwortlich für den Bereich Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ich halte das für eine große und wichtige Aufgabe in dieser Stadt und Sie gelten als Kennerin der Berliner Kulturszene.

So sehr ich auch die Zusammensetzung der Jury schätze, als Senatorin haben Sie nicht nur die Aufgabe, internationale Bedeutung und Ausstrahlung der Berliner Kultureinrichtungen zu sichern. Die kulturelle Infrastruktur Berlins hat auch Bedeutung für das Zusammenleben der Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt und ihrer Kinder.

Kennen Sie das „Fliegende Theater“ persönlich? Es ist mehrfach preisgekrönt und zählt zu den Figurentheatern, die national und international auftreten. Im Theater in der Urbanstraße finden jährlich 11.000 Kinder eine Anlaufstelle. Sie sollten es kennenlernen. Die nächste Spielsaison startet im September, am Sonntag, den 26.10. ist die Premiere von „Schneewittchen“. Ich freue mich auf die Premiere, in der dieses Märchen neu und mit den Mitteln des Figurentheaters erzählt wird. Gespielt und entwickelt von einer erfahrenen Crew, die für diese Inszenierung steht – gefördert mit Mitteln aus Ihrem Haus. Erleben Sie inmitten dieser Spielstätte, wie sich Kultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt anfühlt und wie das Kinder erleben. Ganz einfach im Theater in der Nachbarschaft, bei jeder Inszenierung.

Mit freundlichen Grüßen
Karin Kirschner
21.07.2025/von Fliegendestheater
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