Figurentheater für Kinder von 6-10 Jahren
Dauer 50 Min.
Spiel: Rudolf Schmid, Regie: Edelgard Hansen
Technik, Projektionen: Marie-Elsa Drelon
Nominierung für den IKARUS-Preis  2005
Gefördert vom Senat für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Geschichte
Wie wäre es, einmal in die Urzeit zurückversetzt zu werden? Zu sehen, wie es da, wo unsere Stadt heute steht vor vielen Millionen Jahren ausgesehen hat. Vielleicht waren da einmal Berge und Sümpfe, seltsame Pflanzen und Tiere, die längst ausgestorben sind.
Vielleicht haben  hier seltsame Tiere gelebt , von denen man heute noch Knochen findet, manche größer als ein Mensch …

Die Evolution des Lebens und der Erde hat die Menschen schon immer fasziniert. Wie aus einem Fisch ein Lurch und schließlich ein riesiger Dinosaurier wird, das ist erstaunlich für unsere Erfahrung, der doch alles so festgefügt erscheint. Und genauso aufregend ist die Vorstellung, dass der Ort, wo heute unsere Stadt steht einmal völlige Wildnis war, mal Gebirge, mal Meer, mal Wüste oder Sumpf. Von diesem ständigen Wandel der Erde, von ständiger Weiterentwicklung allen Lebens erzählt unser Stück. In kleinen Szenen, die stellvertretend für Epochen stehen, geben wir einen sinnlichen Eindruck der Evolution. Wir nehmen teil an der Entstehung ersten Lebens, wir sehen wie sich die Erde langsam mit Urzeitriesen füllt, und wir erleben deren Untergang. Wir können die ersten Urmenschen bei einer Mammutjagd verfolgen. Wir sehen wie Gebirge entstehen und wieder abgetragen werden und sind bei Vulkanausbrüchen und Erdbeben dabei…

Spiel
Die Bühne ist eine Werkstatt, in der der Spieler Landschaften entstehen lässt und immer wieder verändert: Da gibt es Steine, Eimer mit Sand, Wasser, einen Ventilator zur Winderzeugung. Naturgewalten wie Sandstürme oder Erdbeben werden gespielt wie emotionale Ausbrüche der Natur. Und schließlich wird Leben “erschaffen”. Es gibt Kisten mit Modellfiguren zur Bevölkerung der Landschaften. Schicksale werden inszeniert, Tiergattungen werden geschaffen und gehen wieder unter. Im Vordergrund steht dabei nicht eine bis ins Detail korrekte wissenschaftliche Darstellung der Evolution. Es soll vielmehr ein spielerischer und emotionaler Zugang zu dem Thema geschaffen werden.

Marie Elsa Drelon, die Musikerin des Stückes, spielt live auf urtümlichen Instrumenten wie Maultrommel, Schwirrbogen, oder Berimbao, macht Geräusche mit Steinen, Wasserbecken, Flaschen, Klanghölzern oder Schläuchen. Dabei begleitet sie sich selbst mit ihrer Stimme. Musik und Geräusche gehen nahtlos ineinander über.

 Aus unserm Gästebuch

“Brilliant. Bin absolut begeistert!“
“Sehr beeindruckendes Erlebnis für kleine und große Kinder.“

„Wir sind sprachlos! Selten etwas so kostbares gesehen. Danke, dass wir dies nun in unseren Köpfen haben.“

„Wir waren beeindruckt von der Inszenierung und auch von den Geräuschen.“

„Eine wunderbare Komposition von Sprache, Musik, Geräuschen , Licht, Bildern und Requisiten.“

„Eine höchst spannende, lebendige Vorstellung, die den Kindern vor Augen führt, was „Urzeit“ bedeutet.“
“Kindern besser die Urzeit zu erklären geht nicht. Einfach Spitze!“

„ selbst für mich als Geowissenschaftler noch faszinierend!“

„Wunderbare Figuren, tolle Geräusche!“

„Die Evolutionsgeschichte leicht und spannend auf einer vielseitigen Werkbank dargestellt – faszinierend!“

„Wir tauchten ein in die Urzeit und kommen nur ungern wieder zurück.“

„Ein Geheimtip, den wir jedem weiterempfehlen.“