Statement: Mechthild Schellmann

Veröffentlicht am 05.08.2025  //   In

Zukunft --- Jaaa!

Liebes Team!
Ich kann's nicht fassen! Was gibt's für unüberlegte Beschlüsse unserer "Stadtleiter"!
Meine Geschichte mit dem Fliegenden Theater, mein meist besuchtetes.
Mit meinen 3 Kindern bin ich in den 80iger Jahren 4-5 x pro Jahr in dieses Theater gegangen. Dann haben deren Erzieherinnen jedes neue Stück besucht.
Als Lehrerin in der Grundschule hat es mich oft in dieses kreative, pädagogisch wertvolle Theater gezogen. Auch natürlich ins Grips. ( Es erhält dicke Zuwendung!)
Einen meiner Geburtstage habe ich nach Absprache mit Herrn Schmidt in seinem Theater gefeiert. Unvergesslich für alle.
Und nun sind meine 6 Enkelkinder endlich so weit, dass sie zu meiner eigenen u deren Freude mit mir die Vorstellungen besuchen. Nebst deren Freunden plus Eltern.
Also, aus meiner Sicht lohnt es sich, diese Instituion kontinuierlich zu unterstützen.
Ich wäre äußerst dankbar.
Kopf hoch, lieber Herr Schmidt.
Mechthild Schellmann.

Jede Stimme zählt! Jetzt handeln – bevor der Vorhang für immer fällt!

Der Berliner Kultursenat hat uns die Basisförderung gestrichen – eine Entscheidung, die unsere Spielstätte und unser Ensemble existenziell bedroht. Wir brauchen Ihre Stimme, um das zu ändern!

JEDE STIMME ZÄHLT!

Schreiben Sie uns, was das Fliegende Theater für Sie bedeutet – als Zeichen dafür, warum Berlin uns nicht verlieren darf.

Wir veröffentlichen Texte, Bilder, Videos und mehr auf unserer Website und in sozialen Medien – so können wir Politik und Öffentlichkeit erreichen.

ZUSENDUNGEN BITTE AN:

Peggy Anders
Öffentlichkeitsarbeit/Ticketing
mail@fliegendes-theater.de 

Fliegendes Theater
Urbanstraße 100
10967 Berlin

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Statement: Carolin & Rosa Wessel

Liebe Frau Anders,

die Nachricht zur Streichung der Förderung schockiert uns sehr! Ich hoffe, wir können Sie mit diesem Text unterstützen.

Unsere Tochter Rosi geht schon seit ein paar Jahren mit der Kita in die Vorstellungen des Fliegenden Theaters und ist jedesmal begeistert und inspiriert.
Im letzten Winter war auch ich als Mama das erste mal in einer Vorstellung dabei und konnte diese Begeisterung absolut teilen. Ich war überwältigt davon, wie geistreich, liebevoll und kreativ Unterhaltung für Kinder gestaltet werden kann. Noch lange haben wir über das Stück gesprochen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, welch großen Einfluss derartige Ereignisse auf ein Kind haben kann. Zuhause spielen wir selbst viel mit Handpuppen, führen Theaterstücke auf und verarbeiten somit Alltag und Weltgeschehen auf kindgerechte Art und Weise. Zu dem einwickeln wir Ideen zu Geschichten und Figuren mit unglaublichem Spaß.

Wir schätzen es so sehr, Kulturstätten wie das Fliegende Theater in unserem Kiez zu haben und möchten an dieser Stelle noch einmal auf die Wichtigkeit hinweisen. Bildung für Kinder (und natürlich ebenso Erwachsene) kann nicht nur aus Schule bestehen, sondern ist dringend auf Kultur angewiesen.
Die Vorstellung, dass durch die Streichungen Existenzen gefährdet sind, die in aufwändiger Arbeit so ein wunderbares Kulturprogramm für Kinder entwickeln, ist sehr traurig und ernüchternd.

Aus all diesen Gründen hoffen wir sehr, dass die Streichung der Förderung noch zu verhindern ist. Das Fliegende Theater muss bleiben!!

Alles Liebe und freundliche Grüße
Carolin & Rosa Wessel
20.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Jörg Ciomber

Liebe Akteur*innen des Fliegenden Theaters,

es ist lange her, dass wir Euer Theater genutzt haben, da die Kinder bereits groß. Doch neben Eurem Newsletter (den wir noch nicht abbestellt haben) begleitet uns die gemeinsame Erinnerung an schöne Stunden in fliegenden Theater.

Ihr seid eine Neuköllner Institution und eine Form des niedrigschwelligen Zugangs zur Hochkultur. Gerade die Schulen und Kitas brauchen Euch und natürlich auch wir Familien, aber vor allem die Kids, denen Ihr schöne Stunden beschert.

Bitte kämpft für Euren Erhalt und gerne unterstützen wir.

Viel Erfolg
21.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Maike Heekeren

Sehr geehrte Damen und Herren,

als ehemalige Grundschullehrerin der Clemens-Brentano-Grundschule kenne ich das Fliegende Theater seit vielen Jahren und habe den einzigartigen Wert dieses Hauses sowohl als Besucherin mit meinen Klassen als auch als Gastgeberin schuleigener Veranstaltungen erlebt – unter anderem als das Ensemble in der schulnahen Johanneskirche bei uns auftrat.

Mir ist besonders ein unvergleichliches, mitreißendes Theatererlebnis in Erinnerung geblieben, das sich durch einen hohen ästhetisch-künstlerischen Anspruch, kunstvolle Bühnenbildgestaltung und eine Spielweise auszeichnet, die dem natürlichen kindlichen Spiel mit Gegenständen außergewöhnlich nahe kommt. Diese Qualität hebt das Fliegende Theater von anderen Spielstätten ab.

Die Aufführungen haben meine Schülerinnen und Schüler zutiefst beeindruckt, ihre Kreativität und Fantasie beflügelt und wertvolle Impulse für den Unterricht geliefert. Nach dem Besuch des Stücks “Eine Reise in die Urzeit” bauten wir beispielsweise über Wochen hinweg mit Naturmaterialien eine wachsende Urlandschaft im Klassenzimmer. Die Kinder tauchten begeistert ins Spiel ein, erfanden Geschichten, verfassten eigene Texte und inszenierten ihre Erlebnisse – der Theaterbesuch wurde so zum Ausgangspunkt für lebendigen, inspirierenden Unterricht, der über Fächergrenzen hinweg wirkte.

Meine Faszination für dieses besondere Theater, das mit höchster bildnerischer Handwerkskunst geschaffen ist und Kinder in ihrer Denk- und Erlebniswelt so einzigartig anspricht, begleitet mich bis heute – mittlerweile sogar an meinem neuen Wirkungsort in Hamburg. Viele Elemente meines aktuellen Kunst- und Theaterunterrichts gehen letztlich auf Impulse des Fliegenden Theaters zurück.

Umso schockierter war ich, von der drohenden Streichung der Förderung zu erfahren. Für Berlin wäre dies ein Armutszeugnis. Es ist kaum zu ermessen, welchen Verlust dies für die Entwicklung differenzierter ästhetischer Wahrnehmung und für die lebendige Bereicherung des Unterrichts, gerade an Grundschulen, bedeuten würde.

Ich bitte Sie daher eindringlich: Denken Sie noch einmal nach. Besuchen Sie selbst mit Kindern das Fliegende Theater und erleben Sie seine Wirkung. Sie werden Ihre Meinung ganz sicher ändern.

Mit Hochachtung
Maike Heekeren
Elbkinder Grundschule Hamburg
19.07.2025/von Fliegendestheater
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