Statement: Henning Orth

Veröffentlicht am 22.07.2025  //   In

Ich bin unglaublich dankbar für das "Fliegende Theater" und freue mich jedes Mal mit meinem Sohn auf die höchst kreativen Stücke in familiärer Atmosphäre direkt bei uns in Neukölln. In liebevoll erstellten, facettenreichen Bühnenbildern werden vielseitige Geschichten und Themen kindgerecht dargebracht und haben auch mich als Elternteil jedes Mal 'verzaubert'. So, dass der Theaterbesuch auch noch lange Zeit danach resoniert, wir die Erlebnisse zu Hause oder unterwegs besprechen und erkunden...

Was für ein Schatz! Solche Institutionen und die dort engagierten Menschen machen unseren Kiez aus und leisten wertvolle Kinder- und Jugendarbeit abseits von Bildschirmen und Smartphones.

Das "Fliegende Theater" muss bleiben und weiterhin Förderung erfahren!

Vielen Dank für Eure Mühe.

Gruß

Henning

Jede Stimme zählt! Jetzt handeln – bevor der Vorhang für immer fällt!

Der Berliner Kultursenat hat uns die Basisförderung gestrichen – eine Entscheidung, die unsere Spielstätte und unser Ensemble existenziell bedroht. Wir brauchen Ihre Stimme, um das zu ändern!

JEDE STIMME ZÄHLT!

Schreiben Sie uns, was das Fliegende Theater für Sie bedeutet – als Zeichen dafür, warum Berlin uns nicht verlieren darf.

Wir veröffentlichen Texte, Bilder, Videos und mehr auf unserer Website und in sozialen Medien – so können wir Politik und Öffentlichkeit erreichen.

ZUSENDUNGEN BITTE AN:

Peggy Anders
Öffentlichkeitsarbeit/Ticketing
mail@fliegendes-theater.de 

Fliegendes Theater
Urbanstraße 100
10967 Berlin

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Statement: Antje Kästner

Mit Unverständnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass die „Basisförderung im Bereich Darstellende Künste/Tanz" für das Fliegende Theater gestrichen werden soll.

Das Fliegende Theater ist das einzige Theater, welches wir schon seit über 20 Jahren regelmäßig besuchen, weil die Stücke altersgerecht sind und unserem Bildungsauftrag entsprechen. Auch Kinder mit einem eingeschränkten deutschen Wortschatz können dem Inhalt folgen und fühlen sich angesprochen.

Viele Möglichkeiten haben wir nicht, Kindern Kultur und Theater in unserer Umgebung nahe zu bringen. Die meisten Schüler haben vorher noch nie ein Theater besucht und sind von dieser Erfahrung sehr berührt.

Bitte sparen Sie nicht weiter an Bildung und geben Sie unseren Schülern die Chance, auch durch Theaterbesuche Empathie und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Denn werden sie im jungen Kindesalter nicht ausreichend entwickelt, kommen viel höhere Kosten auf das Land zu als Sie jetzt einsparen können.

Mit freundlichen Grüßen
Antje Kastner
Lehrerin an der Janusz- Korczak- Schule (08G31)
28.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Helmut Erler

Betreff: statement das Wesentliche am Menschlich Sein

Liebe Theaterflieger!!

Meine grosse Tochter ist 21 und meine jüngste 11.
Mit beiden war ich gern und oft bei Euch.
Oft die ganze Familie (wir waren mitunter recht zahlreich 😉

Die ersten Erlebnisse mit Theater, Puppen, Phantasie
Viele Erlebnisse sind liebe Erinnerungen geworden, haben uns geprägt.
Fahrräder als Musikinstrumente, Reisen in die Welt, poetisch und zauberhaft.
Haben unsere Fantasie gemeinsam wachsen lassen.

Wieviele unfassbar tiefe Welten in diesem kleinen Raum entstanden sind und weiter entstehen...

Das ist kein Luxus, den man einfach abschaffen kann. Es ist ganz besonders notwendig für die Entwicklung der Kinder und Erwachsenen! Als Psychotherapeut weiss ich um die Unersetzlichkeit für die Entwicklung von unserem Gehirn, von klein an gemeinsam mit Menschen Geschichten in echten Räumen zu erleben und dieses Erleben zu teilen.

Wenn wir das nicht mehr haben, dann fehlt uns das Wesentliche am Menschlich Sein.

Ich wünsche, hoffe und verlange auch dass ihr weiter die Unterstützung bekommt, die eure wertvolle Arbeit verdient, die nicht zuletzt Förderung, Erziehung, Bildung ist!!!

Herzlich, Helmut Erler
19.07.2025/von Fliegendestheater

Statement: Krokodil Theater

Liebe Menschen, sehr geehrte Damen und Herren !

mit großer Bestürzung haben wir heute von den Plänen erfahren, die Förderung für die Spielstätte

des „Fliegenden Theaters“ zu streichen.

Als Kollegin in NRW, die schon mit den Kollegen des „Fliegenden Theaters“ zusammen arbeiten durfte und deren hochkarätige Arbeit bei Gastspielen im In- und Ausland erleben durfte, kann ich nur alle EntscheidungsträgerInnen innständigste darum bitten, sich ein Bild vor Ort zu machen !! Bitte, gehen Sie hin, schauen Sie sich an für welches Klientel dort gespielt wird und wie die Kinder dieses Kulturangebot aufnehmen !!!
Der große Fehler während Corona, Kultur als "nicht systemrelevant" ein zu stufen, darf hier in gar keinem Fall fortgeführt werden. Die Schäden, die diese Zeit in der sozialen und emotionalen Entwicklung der Kinder hinterlassen hat sind so deutlich und gravierend, dass dringend erkannt werden muss, dass kulturelle Angebote im Live-Format jetzt so dringend notwendig sind wie noch zu keiner anderen Zeit !!!!
Geben Sie den Kindern die Chance durch einen Raum der Fantasie und Poesie eigene Stärke und Mut, Entdeckerfreude, Lebenswillen und -ja auch Demokratieverständnis zu entwickeln !!!

In Zeiten der äusseren Anspannungen, Verunsicherungen und bedrohlichen Zukunftsszenarien dürfen wir
es uns nicht erlauben, den Kindern jegliche Perspektiven zu rauben und sie mit all diesen Anforderungen allein zu lassen. Die Kinder von heute sind die Wähler von Morgen, an Bildung darf nicht gespart werden !!
Vielleicht ist ihnen nicht bewusst, dass nur ein qualitativ hochwertiges Angebot ein Gegengewicht zu den Verrohungen durch Konsumangebote bieten kann. Es geht nicht um Bespaßung oder eine kleine Aufwertung der Freizeitangebote, es geht darum, in einem geschützten Raum Erfahrungen machen zu können, die nur das Theater bieten kann: Welt- und Lebensentwürfe neu zu denken, Rollenbilder zu hinterfragen und lustvoll eigene Ideen zu entwickeln. Seien sie froh und dankbar, dass Sie Künstlerinnen vor Ort haben, die diese Aufgabe in so exzellenter und bewährter Weise erfüllen, bedrohen Sie diese Arbeit nicht in ihrer Existenz !!!!

mit freundlichen Grüßen
Hendrikje Winter
23.07.2025/von Fliegendestheater
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