Nach dem Märchen „Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren“ der Brüder Grimm
für Kinder von 6-9 Jahren
Dauer 45 min.
Spiel: Edelgard Hansen & Rudolf Schmid
Regie: Ulrike Winkelmann /Peggy Anders
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin

Geschichte
Ein Kind wird mit einer Glückshaut geboren. Ihm wird alles im Leben gelingen, soviel Hindernisse ihm auch in den Weg gelegt werden. Und davon gibt es in dem Märchen jede Menge: Ihm wird geweissagt, dass es die Tochter des Königs heiraten wird. Als dem König davon berichtet wird, ersinnt er alles Mögliche, um die Hochzeit zu verhindern. Er kauft den armen Eltern das Kind ab und wirft es in einen Fluss. Doch das Körbchen mit dem Säugling bleibt im Mühlrad hängen und die Müllersleute ziehen es liebevoll auf, wie ihr eigenes.

17 Jahre später erfährt der König, dass das Kind überlebt hat. Er schickt es mit einem Brief an den Königshof. Darin steht, dass man ihn töten soll, sobald er ankommt. Unwissend darüber, macht sich das Glückskind auf den Weg und gerät dabei unter die Räuber. Doch anstatt ihn auszurauben, haben sie ein Herz mit dem jungen Burschen und vertauschen heimlich den Brief. Jetzt steht darin, dass er die Königstochter heiraten soll. Der König aber stellt eine letzte Bedingung an das Glückskind, mit der er sich seiner Tochter würdig erweisen soll: Er muss ihm 3 goldenen Haare vom Teufels bringen. Der Junge stellt sich unerschrocken auch dieser Aufgabe. Auf dem Weg zur Hölle löst er noch 3 Rätsel und kehrt mit den 3 goldenen Haaren und 3 Säcken voll Gold zurück. „Ja, wer den Teufel nicht fürchtet, der kann die ganze Welt gewinnen. Und das ist nicht gelogen!“

Spiel
Gespielt wird mit Tischfiguren auf einem Karren. Die Spieler*innen agieren sichtbar auf offener Bühne. Auf den Bühnenhintergrund werden wechselnde Szenenbilder projiziert, die zusammen mit Musik und Geräusche eine dichte Atmosphäre schaffen.